Ein friedliches Zusammenleben von Schondagewesenen und Geflüchteten im Erzgebirgskreis ist möglich. Das ist der Tenor, der unseren Veranstaltungen im Rahmen des Projektes „Mehr Toleranz und Offenheit für MigrantInnen im Erzgebirge“ gemein ist.
Wir nahmen kreative Auseinandersetzungsformen wie Theater und Film zum Anlass, mit Menschen aus dem Erzgebirgskreis ins Gespräch zu kommen. Über Dialog, über Ankommen, über Willkommen heißen, Erwartungen und Enttäuschungen, Herausforderungen und Möglichkeiten. Zentral war den Veranstaltungen die Auseinandersetzung mit dem Thema Asyl und Flucht. Ein Fokus lag dabei auf dem Ankommen in einem neuen Ort: Wie werde ich aufgenommen? Wie nehme ich auf? Welche Wünsche und Vorstellungen zum Zusammenleben habe ich. In intensiven Gesprächsrunden haben wir diese Fragen besprochen. Mit manchem Grübeln und neuen Fragen. Und entdeckt, dass Antworten oft auch ambivalent sein können und zu weiteren Themen führen.
Neben den Film- und Theaterabenden boten zwei Netzwerkkonferenzen Raum zum Austausch. Im Format eines Open Space trafen sich die Teilnehmenden als ExpertInnen für ihre Lebens- und Arbeitswelten und entwickelten konkrete Ideen für ein weiteres Arbeiten im Bereich „Asyl und Flucht“.
Den Verlauf und die Veranstaltungen haben wir auf der Projektwebseite veröffentlicht.
Wir bedanken uns sehr herzlich für die großartigen Kooperationen für die einzelnen Veranstaltungen und hoffen darauf, dass die Diskussionen weiter gehen und das Erzgebirge seine bunte Seite immer mehr zur Schau stellen wird.
Das Projekt wurde gefördert im Rahmen des Landesprogramms „Weltoffenes Sachsen für Demokratie und Toleranz“
