Bedarf des Projektes
Junge Menschen im Erzgebirgskreis erleben heute eine lebensweltliche Veränderung, die durch unsere demokratische Grundordnung ermöglicht wurde. Veränderungen schaffen Ängste, die sich nur beheben lassen, wenn man den Jugendlichen das Gefühl vermittelt, diese Veränderungen mit gestalten zu können. Dies ist eine partizipative Grundlage unserer Demokratie.
Politische Meinungen polarisieren dort am meisten, wo man nicht auf eigene Erfahrungen zurückgreifen kann und werden von Jugendlichen in der Identitätsfindung schnell übernommen.Der bisher geringe Ausländeranteil in Sachsen machte solche Erfahrungen kaum möglich, vor allem in ländlichen, traditionsbewussten Regionen, wie dem Erzgebirgskreis. Genau diese Erfahrungen sollen aber geschaffen werden, um aus der Polarisierung extremer Meinungen ein gewöhntes, partizipatives Zusammenleben zu ermöglichen.
Ziele des Projektes
Das Projekt zielt darauf ab, eigene Erfahrungen im gemeinsamen, interkulturellen Tun zu fördern um die Gemeinsamkeiten der Menschen über die Unterschiede der Kulturen zu stellen. Als Rahmen dafür dient die gemeinsame Arbeit an medialen Projekten. Im Rahmen dieses Projektes werden umgesetzt:
- Eine Fotoausstellung, die geflüchtete Jugendliche und Jugendliche aus dem Erzgebirgskreis gemeinsam entwickeln
- Eine Open Space Konferenz mit MedienpädagogInnen in Sachsen und Mitteldeutschland ntwickeln zum Erfahrungsaustausch und für das Entwickeln weiterer Projekte
Angesprochen werden hierbei AkteurInnen der lokalen Politik und der Zivilgesellschaft, MigrantInnen und Geflüchtete.
